Treiben Sie mit diesen 5 Tipps Ihre Legal Tech Reise voran!

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Aussagen wie „Sparen Sie mit dieser Lösung 50% Ihrer Zeit!“ kommen im Zusammenhang mit Legal Tech immer wieder vor. Doch was gilt es zu beachten, bevor man sich auf die Legal Tech-Reise begibt? Denn der Quick Fix mit dem Kauf eines Tools geht häufig in die Hose. Lesen Sie hier 5 Tipps, mit denen Sie diese Reise besser bestreiten können.

In den letzten Jahren wurde die Rechtsbranche durch eine Vielzahl neuer Technologien aufgerüttelt: Vertragsmanagement, KI und maschinelles Lernen, Cloud Computing, Automatisierung und vieles mehr.

Doch trotz der vielversprechenden und aufregenden neuen Technologien im Rechtsbereich ist die Umsetzung dieser neuen Entwicklungen in Ihrem eigenen Unternehmen möglicherweise leichter gesagt als getan. Laut einer Umfrage der Standish Group scheitern 83,9 % der IT-Projekte teilweise oder vollständig. Was müssen Sie also tun, um sicherzustellen, dass Ihr nächstes technisches Projekt nach Plan verläuft?

  1. Kennen Sie Ihr Unternehmen

Der allererste Schritt besteht darin, Ihr Unternehmen zu kennen, d. h. die Menschen, die dort arbeiten, und ihre Bereitschaft, neue Technologien zu übernehmen. Sind sie technikbegeistert oder brauchen sie die Hilfe der IT-Abteilung, um eine E-Mail zu versenden?

Bevor Sie ein langwieriges und teures IT-Projekt in Angriff nehmen, sollten Sie sich einen Überblick über die aktuelle Technologielandschaft in Ihrem Unternehmen verschaffen. Ist die Einführung einer neuen Rechtstechnologie in diesem Stadium eine realistische Perspektive? Wenn Sie noch nicht viele Softwarelösungen im Einsatz haben, müssen Sie möglicherweise mehr Zeit für die Ausarbeitung Ihres Business Case aufwenden, als wenn Ihr Unternehmen mit Branchensoftwarelösungen und dem Implementierungsprozess vertraut ist.

  1. Ermitteln Sie Ihren größten Bedarf

Nur weil Sie von einer aufregenden neuen Technologielösung gehört haben, heißt das noch lange nicht, dass Sie sie in Ihrem eigenen Unternehmen einführen müssen. Sprechen Sie mit Mitarbeiter*innen aus dem gesamten Unternehmen und ermitteln Sie die Bereiche, in denen die neue Technologie einen echten Nutzen bringen und die höchste Investitionsrendite erzielen würde.

Ein Hauptgrund für das Scheitern von IT-Projekten ist der übertriebene Ehrgeiz. Der Versuch, die gesamte Technologie auf einmal zu erneuern, ist ein Rezept für ein Desaster. Suchen Sie nach spezifischen Lösungen für die dringendsten Bedürfnisse, und versuchen Sie nicht, für Ihr erstes Projekt mehr zu tun, als Sie kauen können.

  1. Verstehen Sie Ihre Geschäftsabläufe

Nachdem Sie die wichtigsten Anforderungen Ihrer Abteilung ermittelt haben, sollten Sie sich die Zeit nehmen, diese mit Ihrem aktuellen Geschäftsablauf abzugleichen. Stellen Sie fest, wo Sie Defizite oder Verbesserungsmöglichkeiten haben.

Wie geht Ihr Unternehmen beispielsweise mit Vertragsanfragen aus anderen Abteilungen um? Wenn die Leitung der Rechtsabteilung jedes Mal, wenn eine Frage zu einem bestimmten Vertrag auftaucht, alles stehen und liegen lassen und sich auf die Suche begeben muss, hat sie wahrscheinlich nicht genug Zeit für hochwertige Aktivitäten, die das Unternehmen voranbringen.

  1. Finden Sie die richtigen Verbündeten

Sobald Sie die Technologie, die Sie einführen möchten, und die Arbeitsabläufe, auf die Sie abzielen, festgelegt haben, sollten Sie sich darum bemühen, Unterstützung für Ihr Anliegen zu gewinnen. Suchen Sie nach Verbündeten innerhalb des Unternehmens, die ebenfalls von dieser Technologie profitieren würden und Ihnen helfen können, Ihre Argumente vorzubringen.

Der nächste Schritt besteht darin, mit den wichtigsten Stakeholdern zu sprechen, die für die Projektgenehmigung am wichtigsten sind. Schneiden Sie Ihre Argumente auf die Argumente zu, die sie am überzeugendsten finden. So werden Führungskräfte wahrscheinlich von soliden Fakten und Zahlen über die Vorteile für Ihr Unternehmen überzeugt sein, während Manager*innen hören wollen, dass die neue Technologie ihre Arbeit erleichtern wird.

  1. Suchen Sie das richtige Werkzeug aus

Wenn es Ihnen gelungen ist, die wichtigsten Interessengruppen in Ihrem Unternehmen zu überzeugen, besteht der nächste Schritt darin, das richtige Werkzeug für die Aufgabe zu finden. Der Prozess der Technologieauswahl kann den Unterschied zwischen einer äußerst erfolgreichen Implementierung und einer unattraktiven Lösung, die nicht funktioniert, ausmachen.

Sprechen Sie mit einer Reihe von Technologieanbietern, um herauszufinden, ob sie Erfahrung mit Unternehmen wie dem Ihren haben. Beachten Sie bei der Auswahl eines Anbieters von Rechtstechnologie die folgenden Faktoren:

Kosten: Bestimmen Sie nicht nur die Höhe Ihres Budgets, sondern auch die Art der Gebührenstruktur, die für Ihre Bedürfnisse sinnvoll ist (Preise pro Benutzer oder pro Funktion im Gegensatz zu einem Pauschalmodell).

Funktionen: Handelt es sich bei den von einer bestimmten Lösung angebotenen Funktionen um solche, die Sie realistischerweise benötigen oder nutzen werden?

Sicherheit: Es ist wichtig, dass Sie sich darauf verlassen können, dass Ihr Anbieter über die nötigen Sicherheitsmaßnahmen und -protokolle verfügt, um Ihre sensiblen und vertraulichen Daten zu schützen.

Installation und Support: Wie lange dauert es, bis die Lösung implementiert ist und sich die ersten Ergebnisse einstellen? Bietet der Anbieter kostenlose oder kostenpflichtige laufende Unterstützung und Wartung an?

Wenn Sie Hilfe bei der schnellen Identifizierung der richtigen Lösung für Ihre spezifischen Probleme im Vertragsmanagement benötigen, laden Sie den Einkaufsführer für Vertragsmanagement-Software herunter.

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