Innovative Tools zur Unterstützung der nächsten Generation von Jurist:innen
5. Dezember 2024
Ein Beitrag von Benjamin Jentzsch
Die Digitalisierung verändert nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch die Art und Weise, wie Wissen vermittelt und erlernt wird. Dies gilt besonders für den juristischen Bereich, wo die Integration von Legal Tech eine Schlüsselrolle spielt. Für die nächste Generation von Juristinnen und Juristen ist es entscheidend, von Anfang an die richtigen digitalen Werkzeuge zu nutzen, um in einer zunehmend technologiegetriebenen Welt erfolgreich zu sein.
Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahrzehnten nahezu jeden Aspekt unseres Lebens durchdrungen, das gilt ganz speziell auch für das Studium. Sei es durch die erleichterten Recherchemöglichkeiten mittels Online-Datenbanken, interaktive Lernprogramme oder ein schlichtweg effizienteres Zeitmanagement mithilfe digitaler Tools. Diesem Trend hat sich auch der 1929 gegründete Linde Verlag angenommen und bietet entsprechende innovative digitale Services für Student:innen an, um sie bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten. Denn gerade im Rechtswesen bringt die Digitalisierung eine tiefgreifende Transformation mit sich, die sich in der Automatisierung von Routineaufgaben, der Einführung von E-Recht und der Nutzung von Künstlicher Intelligenz zeigt. Diese Entwicklungen erhöhen die Effizienz in Kanzleien und schaffen neue Möglichkeiten. Gleichzeitig unterstreichen diese Trends – von Cloud-Technologien bis hin zur wachsenden Bedeutung von Cybersecurity – die Notwendigkeit, dass Jurist:innen sich frühzeitig mit diesen Innovationen vertraut machen, um in einer zunehmend digitalisierten Rechtswelt erfolgreich zu agieren.
Smartes Lernen mit Mehrwert
Die Anforderungen an Student:innen sind hoch, die Vorbereitungen auf Jus-Prüfungen oder auf die Rechtsanwalts- und Steuerberaterprüfung werden immer noch mit monatelangen Lernmarathons in der Bibliothek, wo ein Buch nach dem anderen durchforstet wird, in Verbindung gebracht. Im Zeitalter der Digitalisierung muss das allerdings nicht sein. Beispielsweise zeigt die Lernplattform „Law Star“ vom Linde Verlag eine Möglichkeit auf, wie moderne juristische Aus- und Weiterbildung aussehen kann. „Law Star“ bietet Videokurse, Webinare, Kontrollfragen und Quizze, die Studierenden helfen, sich flexibel und effizient auf Prüfungen vorzubereiten. Der Clou an der Plattform: Jede und jeder entscheidet selbst, wann, wo und wie gelernt wird. Dies ermöglicht es, den Lernfortschritt selbst in die Hand zu nehmen und optimal in den Alltag zu integrieren. Die Plattform stellt Kurse zu grundlegenden und spezialisierten Rechtsgebieten von Arbeitsrecht bis Zivilprozessrecht zur Verfügung. Legal Skills und Lernstrategien kommen dabei auch nicht zu kurz.
Juristisches Wissen auf Knopfdruck
Die Zeiten, in denen Seminar- und Diplomarbeiten gleichbedeutend mit dem Durchforsten hunderter Literaturquellen waren, sind ebenfalls seit geraumer Zeit vorüber. Dank Online-Datenbanken kann ganz gezielt nach Themen gesucht werden, zudem sind die Student:innen nicht mehr vom Bestand ihrer Bibliothek abhängig. Neben den Studierenden stellt „LinDa“, die Recherchedatenbank des Linde Verlags, auch für Lehrende und Forschende eine zentrale Wissensquelle dar. Dank einer Kooperation des Verlags mit der KEMÖ ist „LinDa“ an den heimischen Universitäten und Fachhochschulen kostenlos verfügbar.
So haben Studierende, je nach Bildungseinrichtung, freien Zugang zu Inhalten aus „LinDa“: von den im Linde Verlag publizierten Zeitschriften, Kommentaren und Büchern einschließlich der Archive, über ausgewählte Veröffentlichungen anderer Fachverlage bis zu Rechtsnormen, Regierungsvorlagen, Steuerrichtlinien und Judikatur. Die gezielte Themensuche und modernste Suchtechnologie spart Zeit und erleichtert den Zugang zu hochwertigen juristischen Informationen.
Darüber hinaus verfügt die Linde Datenbank auch über zahlreiche Werkzeuge, die speziell für die wissenschaftliche Arbeit entwickelt wurden. Von Literaturverwaltungsfunktionen bis hin zu automatisierten Zitierhilfen – „LinDA“ unterstützt Studierende dabei, ihre Arbeiten auf einem hohen Niveau zu verfassen und dabei auf fundierte Informationen aufzubauen.
Für Student:innen, die noch nicht wissen, wie sie „LinDa“ am besten nutzen, werden sogar kostenfreie Webinare zur Einführung in die Recherchedatenbank angeboten.
Gesetze immer mit dabei
Kein Jurastudium kommt ohne den Zugang zu aktuellen Gesetzestexten aus. Mit der „KODEX-App“ haben Studierende die Möglichkeit, die umfangreiche Gesetzessammlung jederzeit digital zu nutzen. Sie bringt den KODEX direkt auf Smartphones und Laptops, sodass auch von unterwegs oder abseits des üblichen Arbeitsplatzes schnell und einfach auf alle relevanten Gesetzestexte zugegriffen werden kann. Eine Flexibilität, die besonders für Student:innen, die oft zwischen Vorlesungen, Bibliothek und Zuhause pendeln, wichtig ist.
Über Gesetzestexte hinaus liefert die App zahlreiche Funktionen, die speziell für die juristische Arbeit entwickelt wurden. So können Nutzer:innen beispielsweise wichtige Passagen markieren, Lesezeichen setzen und durch die intuitive Suchfunktion rasch die benötigten Informationen finden. Dies unterstützt nicht nur das Arbeiten mit dem KODEX, sondern ermöglicht es den Studierenden auch, sich effizienter komplexe juristische Sachverhalte zu erschließen.
Ein weiterer Pluspunkt der „KODEX-App“: Ihre Nutzung ist beim Kauf eines KODEX-Bandes bereits enthalten und somit fallen keine zusätzlichen Kosten an. Mit unseren KODEX-Studienausgaben stellen wir außerdem alle für das Studium wichtigen Gesetze besonders günstig zur Verfügung, natürlich inkl. App.
Finanzen von Anfang an richtig managen
Doch auch abseits aller Hürden im Studium wartet noch die eine oder andere Herausforderung auf Studierende. Es ist kein Geheimnis, dass das Geldbörserl während der Ausbildung meist nicht allzu prall gefüllt ist. Umso wichtiger ist daher die richtige Finanzplanung, um kein Geld unnötig zu verschenken – beispielsweise bei einer unvollständigen Steuererklärung. Die App „Mei Marie“ hilft Studierenden, ihre Steuererklärung vorteilhaft zu gestalten und gibt das ganze Jahr über wertvolle Steuertipps. Viele wissen zum Beispiel nicht, dass sie sämtliche Ausgaben für ihr Studium, wie etwa Bücher, Skripten, Computer, Fahrtkosten oder auch Studiengebühren absetzen können. Besonders für berufstätige Student:innen bietet die App Hilfestellungen, um das Maximum vom Finanzamt zurückzuholen. Die Sorge aus früheren Zeiten, bei der Steuererklärung etwas falsch zu machen und schlussendlich Geld zurückzahlen zu müssen, ist mit modernen Tools wie „Mei Marie“ passé: Alle Tipps und die KI-unterstütze Belegerfassung sind zu hundert Prozent mit dem Steuerrecht konform. So kann Linde eine rechtssichere Steuererklärung garantieren – als einziger vergleichbarer Anbieter in Österreich. Dem studentischen Budget entsprechend gibt es die Basis-Version sogar kostenlos, die Pro-Version kostet 29 Euro im Jahr.
Dem Trend-Status schon lange entwachsen
Digitale Tools sind nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit, die sich durch alle Bereiche des Lebens zieht – besonders auch in der juristischen Ausbildung. Der Linde Verlag hat dies erkannt und bietet mit seinen Services maßgeschneiderte Lösungen für Studierende an, die sich in Zukunft für eine zunehmend digitalisierte Rechtswelt rüsten. Mit der Lernplattform „Law Star“ in der Kategorie „Law to students“ und der Recherchedatenbank „LinDa“ in der Kategorie „Legal Database & Research“ sind auch gleich zwei Services auf der Legal Tech Map Austria 2024 vertreten.
Ob zur Vorbereitung auf Prüfungen, für die ideale Steuererklärung, um rechtssicher zu recherchieren oder um Gesetze mobil verfügbar zu haben – die Linde Services unterstützen dabei, das Studium spielerisch, erfolgreich und finanzierbar zu gestalten. Legal Tech wird eine entscheidende Rolle für die nächste Generation von Jurist:innen spielen – und noch mehr digitale Werkzeuge schon bald zur Verfügung stehen.
Über den Autor:
Benjamin Jentzsch ist Eigentümer und Geschäftsführer des Linde Verlags und der Linde Digital GmbH und setzt neue Maßstäbe in der digitalen Transformation. Mit einer klaren Vision und innovativen Ansätzen treibt er die Digitalisierung voran, um Prozesse zu optimieren und die Bedürfnisse der Kund:innen vorwegzunehmen.